Kurzer geschichtlicher Überblick

Die Geschichte der Stadt Monemvasia an der Ostküste der Peloponnes nimmt ihren Anfang mit der Gründung nach der Mitte des 6. Jahrhunderts durch die Einwohner von Sparta. Dank dem hervorragender Standort am Mittelmeer war die Stadt ein begehrtes Ziel der verschiedensten Eroberer. Franken, Byzantiner, Venezier, Kreuzritter und Türken haben ihr ihren Stempel aufgedrückt. Sie umkämpften, eroberten, verloren sie wieder, einige verhalfen ihr zu einer goldenen Blüte, zu großem Wohlstand, andere führten sie ins Verderben. Niemand jedoch konnte ihrer "Persönlichkeit" etwas anhaben, die geprägt war von den glorreichen Freiheitskämpfen und vom Widerstand ihrer Einwohner. Die heutige historische Stadt, die nach einem starken Erdbeben im Jahre 375 n. Chr. entstanden ist, war über Jahrhunderte hinweg eine uneinnehmbare Festung, eine bedeutende Armeebasis, eine bekannte Handels- und Seefahrtsstation, ein kulturelles und kirchliches Zentrum und schließlich die erste Stadt, die 1821 im Unabhängigkeitskampf der Griechen befreit wurde.

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